Bright Sights Podcast

Anna Gruner & Matthias Mett

Fotooptische Zähler im Schatten der Smart Meter- Relevanz in der Ära dynamischer Tarife?

Mit Raitschin Raitschew von ENIQO & Steffen Heudtlaß von MeterPan

25.07.2024 69 min Staffel 1 Episode 5

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode von “Bright Sights – Energiewende gemeinsam” diskutieren Anna und Metti mit Raitschin Raitschew von ENIQO und Steffen Heudtlaß von MeterPan die Relevanz und Anwendung von fotooptischen Zählern in der Ära dynamischer Stromtarife.

Die Folge beginnt mit einer Einführung in die Funktionsweise und Vorteile fotooptischer Zähler. Raitschin und Steffen erklären, wie diese Zähler durch optische Auslesung von traditionellen Stromzählern eine kostengünstige Alternative zu Smart Metern bieten können. Sie betonen, dass fotooptische Zähler besonders in Bestandsbauten eine sinnvolle Lösung darstellen, um dynamische Tarife ohne teure Installationen von Smart Metern umzusetzen.

Ein zentrales Thema ist die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der von fotooptischen Zählern erfassten Daten. Die Gäste erläutern, wie diese Daten für die Abrechnung und das Energiemanagement genutzt werden können und welche technischen Herausforderungen dabei gemeistert werden müssen. Ein wichtiger Aspekt ist die Integration der erfassten Daten in bestehende Abrechnungssysteme, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.

Die Diskussion geht auch auf die regulatorischen Anforderungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen ein, die bei der Nutzung von fotooptischen Zählern berücksichtigt werden müssen. Raitschin und Steffen heben hervor, dass die Einhaltung der Eichrechtskonformität und die Interoperabilität mit den Systemen der Energieversorger essenziell sind, um die Akzeptanz und Effizienz dieser Technologie zu gewährleisten.

Diese Folge bietet wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten und Herausforderungen der Nutzung fotooptischer Zähler als Alternative zu Smart Metern. Raitschin Raitschew und Steffen Heudtlaß zeigen auf, wie diese Technologie einen wichtigen Beitrag zur Implementierung dynamischer Tarife leisten kann, insbesondere in Bestandsgebäuden.

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BrightSides Energiewende gemeinsam. Ich bin Anna. Und ich bin Matti. In der ersten Staffel unseres Podcasts dreht sich alles um die spannende Welt der dynamischen Stromtarife und wir gehen vom Marktpotential bis zur Optimierung auf alle Wertschöpfungsstufen in der Produktentwicklung ein. Wir sprechen mit Expertinnen und Experten, die ihre Perspektive hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen rund um die Produkteinführung dynamischer Stromtarife mit uns teilen. Egal, ob ihr schon Profis auf dem Gebiet seid oder einfach nur neugierig, was die Zukunft der Energieversorgung bringt. Wir haben für jeden was dabei und wir freuen uns natürlich auf euer Feedback. Und jetzt wünschen wir euch viel Spaß bei unserer heutigen Ausgabe. Foto-optische Zähler im Schatten der Smart Mieter – Relevanz in der Ära dynamischer Tarife? Dazu sprechen wir mit Rajchin Rajchev von ENICO und Steffen Heutlers von METAPAN. Dazu sprechen wir mit Rajchin Rajchev von Eniqo und Steffen Heutlers von Metapan. Herzlich willkommen bei einer hoffentlich spannenden Folge BrightSides. Heute dreht sich alles um das Thema Smart Meter und den Einsatz von foto-optischen Zählern. Alles, was so in dem Zusammenhang hängt oder steht, da haben wir heute sozusagen unseren Themenschwerpunkt drauf gelegt. Bei uns sind heute Rajin Rajchev von Enico und Steffen Heutlers von Metapan. Ich würde einfach noch kurz zur Abwesenheit von Anna bzw. zur nur temporären Anwesenheit von Anna sagen. Sie ist mit einem relativ schlechten Internet aus dem Urlaub zugeschaltet. Also insofern hallo Anna, schön, dass du zuhörst und da bist. Dann schmeiße ich mal gerade das virtuelle Mikrofon rüber zu Raichin. Vielleicht kannst du zwei, drei Worte zu dir sagen und dann den virtuellen Ball an Steffen weiterwerfen. Hi, danke erstmal für die Einladung. Ich hoffe, dass wir uns ein bisschen vorstellen können, was wir machen. Kurz zu meinem Background. Ich bin in der Softwareindustrie seit mehr als 20 Jahren mittlerweile. Ich bin sehr stark im Bereich E-Commerce unterwegs gewesen, viele Jahre lang. Und habe dann vor fünf, sechs Jahren angefangen, in Firmen zu investieren. Und da kam uns letztes Jahr Anycore über den Weg. Ist uns über den Weg gelaufen und bin da neben der Investition auch sehr stark operativ mit reingegangen und gehen das ganze Thema Flexibilisierung der Netze an und das Thema Messlösungen am Zähler einzuführen, ist eine Sache, die in unserer ersten Phase mit drinsteht und sehr wichtig ist. Ja, prima. Schön, dass du da bist. Und Steffen, du bist in Norderstedt sozusagen zu Hause oder zumindest in der Nähe. Ich weiß gar nicht, ob du da zu Hause bist, aber zumindest arbeitest du da bei Metapan. Ich bin in Norderstedt im Büro, korrekt. Und zu Hause bin ich noch einen kleinen Tacken weiter nördlich, fast bei Kiel. Aber alles a7-bereit. Gute Laune. Rollstein ist aufgestiegen. Hier läuft das jetzt gerade. Absolut. Ja, super cool. Genau, sag was zu dir, Steffen. Ja, ich bin tatsächlich auch seit über 20 Jahren dabei, Stadtwerke mit Lösungen zu versorgen. Ich bin eigentlich Programmierer, also Informatiker. Und seit 2018 bin ich beim Metapan. Und mit Metapan haben wir seit dieser Zeit tatsächlich intelligentes Messwesen, also digitale Stromzähler, aber auch andere Medien in verschiedensten technischen Stufen so aufpoliert, dass unsere Stadtwerke sie einsetzen können. Und die Krönung der ganzen Sache, das intelligente Messsystem, da schnacken wir heute ein bisschen drüber, ist natürlich auch unser Baby. Aber es gibt ja auch verschiedene andere Stufen der digitalen Ablesung, der Messung, die wir im Angebot haben. Und das ist vielleicht so eine Info auch an die Hörer. Wir sind ausschließlich B2B unterwegs. Also wir sorgen dafür, dass die Anbieter vor Ort für unsere Endkunden Technik haben, die funktioniert, die läuft. Und wir sind quasi dann das Backoffice, Backoffice, was im Hintergrund die großen Systeme, die Serverlandschaften, die Hardware und alles, was man auch so braucht, bereitstellt, damit es nach den Vorgaben in Deutschland funktioniert. Du bist jetzt als B2B2C-Unternehmen, wenn man das so sagen will, auch in verschiedenen Rollen unterwegs. Wir haben das im Vorgespräch kurz angetickt. Es gibt natürlich die Rolle des grundzuständigen Messstellenbetreibers und es gibt die Rolle des wettbewerblichen Messstellenbetreibers. Dann gibt es auch noch eine Rolle eines Dienstleisters, der für den einen als auch für den anderen tätig sein kann – mit Software, mit Hardware, mit Personal, in was auch immer für Szenarien. Wo liegt eure Wurzel und was macht ihr gerade aktuell? Ich glaube, du kannst da mehrere Sichten in dir vereinen. Ja, bei uns ist es tatsächlich so, wir haben beide Welten. Die wettbewerbliche und die grundzuständige Messstellenbetreiber-Sicht bedienen wir. Wir sind ursprünglich angetreten als Tochtergesellschaft auch eines Stadtwerks, um dem Grundzuständigen zu helfen. Das ist schon viele Jahre her und der Pflichtrollout, wie er sich in Deutschland schimpft, ist seit vielen Jahren ein Thema, was nicht wirklich rollt, sondern mehr eine Pflicht ist, die keiner möchte. Aber das ist sozusagen mein Brot und Butter-Geschäft, zu sagen, derjenige, der digitale Stromzähler einbauen muss, von Gesetzes wegen her, es nicht unbedingt möchte, dem kann ich helfen, das hinzukriegen. Und das ist die grundzuständige Brille in der Vergangenheit gewesen. Da muss man sagen, da ist viel Komplexität, viel Aufwand, viel Sorge und wenig Geschwindigkeit drin. Für mich ganz persönlich als Medaphan total gut, dass wir auch wettbewerbliche Mehrstellbetreiber bedienen dürfen. Das heißt, andere am Markt, die wollen digitale Zähler anbieten, die wollen Mehrwerte und die können auch Lösungen anbieten, die eben über das Pflichtprogramm hinausgeht. Und bei mir ist es tatsächlich so, 80 Prozent meiner Auftraggeber sind grundzuständig, 20 Prozent wettbewerblich. Bei der Anzahl der Geräte im Markt ist es gerade umgekehrt. Also ungefähr 80 Prozent meiner digitalen Geräte, die heute bereits da draußen arbeiten, kommen von wettbewerblichen Anbietern und nur 20 Prozent von Grundzuständigen. Also das ist ganz interessant, wie sich das verteilt. Dadurch, dass ich natürlich mein Geld damit verdienen muss, die Geräte zu liefern, zum Laufen zu bringen, am Leben zu halten, bin ich natürlich ganz glücklich, dass wir mit wettbewerblichen Anbietern durchaus größere Stückzahlen machen dürfen und auch vorangehen können. Und ich glaube, kein Geheimnis, seit diesem Jahr haben wir durchaus Schwung bekommen, dass auch im grundzuständigen Bereich Bewegung eintritt für das Thema netzdienliche Steuerung, für das Thema §14 und ähnliches. Da kommt jetzt auch tatsächlich aus meiner Sicht einfach nachfrage das ist total schön aber hätten wir all die jahre mit wettbewerblichen nicht arbeiten können und wollen und dürfen würden wir heute wahrscheinlich so lässig hier sitzen. Okay, also es hat euch so ein stück weit auch das geschäftsmodell gemacht sozusagen dass ihr das mit wettbewerblichen machen könnt. Genau, ihr baut ja praktisch auch beides sowohl hardware als auch software ihr macht sozusagen ein Gesamtkonzept erstellt um mit einem Aufsatzgerät für eine moderne Messeinrichtung, die hat ja sozusagen noch kein Smart Meter Anteil oder nicht das Gateway dran, schon eben die Möglichkeit zu haben, in einem sehr kurzen Zeitintervall in Echtzeit nämlich die Stromdaten auszulesen. Was war sozusagen euer Ansporn oder beziehungsweise auch der Grund, das aufzubauen? Es gibt ja mit Iometer oder PowerFox ja durchaus auch andere, die das schon tun. Warum habt ihr gesagt, da ist noch was zu tun und deswegen müssen wir da sozusagen rein? Ja, also eigentlich die Grundsatzidee von uns war eine ganz andere. Wir wollten am Anfang, wollten wir eigentlich Speicher bauen, Mikrospeicher, die in jedem Haushalt sind und über eine Null-Einspeisung, wie die Arbitrage nutzen können und daraus dann Vorteile für den Kunden bieten. Und auf dem Weg dahin haben wir aber eher gemerkt, das Problem ist erstmal woanders, nämlich beim Metering. Wir haben keine Daten, mit denen wir arbeiten können. Und wir kommen später nochmal dazu, warum es so wichtig ist, sekundengenaue Daten zu haben. Also da reicht es auch nicht, Intervalle von 15 Minuten zu haben. Dann haben wir uns da ein bisschen den Markt genauer angesehen und haben eigentlich eine Nische gesehen, im ganzen Bereich auf Mehrfamilienhäuser. Also die ganzen fotopoptischen Lesegeräte aktuell, die sind eher auf Einfamilienhäuser ausgelegt und auf ein Thema, also vor allem in der Konnektivität an WLAN. Und wir haben im Consumer-Bereich eben gesehen, da gibt es eine Nische, alles, was mehr Familienhäuser eingeht, nämlich dann über NB-IoT rauszugehen, LTE-M, LAN, also all diese Schnittstellen, die wir jetzt bei uns eingebaut haben. Da kommen wir vielleicht später nochmal drauf, was das ist, was das für Formate sind und warum die jetzt so heiß und hot und geil sind. Vielleicht nochmal, Steffen, du bist jetzt direkt in der diesen Rollout mitzugestalten oder voranzubringen. Natürlich funktioniert es nicht ohne Nachfrage, aber welche Herausforderungen siehst du ganz besonders jetzt in dem Zusammenhang Smart Mieter Rollout? Und vielleicht hast du ja auch eine eigene Einschätzung, warum ist das eigentlich in der Vergangenheit nur so schleppend gegangen? Also wenn ich das so richtig in Erinnerung habe, laborieren wir an diesem Thema schon seit 2011 rum oder so um den Dreh? Das kann man sagen. Wir haben in Deutschland mehrere Stufen hinter uns. Dann komme ich darauf auf, wo wir aktuell stehen. Ganz am Anfang war die Idee, wir müssen total sicher in Deutschland eine Infrastruktur schaffen, die uns ein Smart Grid irgendwann ermöglicht. Das ist viele Jahre her. Im ersten Schritt hat die Politik Rahmenbedingungen gesetzt, was zwar gut ist, aber eben auch ein Teil des Problems wurde, die da hießen, es muss maximal sicher sein und es muss tatsächlich auch in Deutschland mit ganz, ganz vielen Regeln rechts und links einer behördlichen Vorgabe vollen. Die Bundesnetzagentur steckt dahinter, das BSI, das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik wurde eingeschaltet und die politische Forderung nach maximaler Sicherheit, die wurde dann wörtlich genommen, in technische Vorgaben umgesetzt und maximal sichere Geräte gab es weltweit eben nicht für das, was wir vorhatten. Dementsprechend kam dann die nächste Stufe, die technische Herausforderung in Deutschland. Wir brauchten Unternehmen, die uns Hardware, also Gateways und ähnliches entwickeln, die nicht aus dem Consumer-Standard-Bereich kommen, die nicht aus dem Weltmarkt kommen, sondern die speziell in Deutschland für unsere Vorgaben des Energiewertmarktes entwickelt werden. Hochsicher, super komplex, extrem wertvoll, total mächtig. Aber die Adjektive zeigen, dass am Ende war das eine jahrelange Entwicklungsarbeit, die tatsächlich in Deutschland geleistet wurde mit den Geräten. Und über diese Jahre hinweg hat das ganze Thema unglaublich viel Geld gekostet. Und jetzt sprechen wir noch gar nicht von einem Preis für einen Endkunden, egal ob im Mehrfamilienhaus oder im Einfamilienhaus, sondern erstmal für die Marktpartner, für die Stromnetzbetreiber, für die Energievertriebe, für all die Stadtwerke da draußen sind unglaublich viele Pflichten aufgezogen worden, die erfüllt werden mussten, Vorgaben, die einfach erst mal richtig, richtig Geld gekostet haben. Und ich glaube, das ist so der wesentliche Punkt im Thema, was richtig viel Geld kostet und eigentlich keiner möchte, das kommt nicht zum Laufen. Das haben wir viele Jahre gemacht und wir haben tatsächlich die gute Nachricht, dieses Geld zumindest zum großen Teil investieren können in ganz tolle Entwicklungen, ganz tolle Artware, aber wir kommen erst jetzt im Jahreswechsel 2023-2024 zu dem Punkt, dass die Geräte tatsächlich in großer Stückzahl auch von den Marktpartnern in den Markt gebracht werden. Also es war einfach eine lange Zeit der Vorbereitungen und da muss man auch sagen, viele Anbieter haben sich auch überlegt, wie komme ich am besten aus diesen Pflichten raus, wenn die mich nur Geld kosten und ich will das nicht. Diese Themen waren sicherlich ein steiniger Weg. Es wird vielleicht das zu der Erläuterung auch noch mal immer gern verglichen, europäisches Ausland und der deutsche Markt und da wird ganz klar gesagt, naja, der Smart Meter Rollout in ganz Europa klappt, nur in Deutschland nicht. Ja, stark vereinfacht, muss man sagen, ist so. Fast überall haben wir digitale Messgeräte flächendeckend, nur in Deutschland nicht. Unser Problem in Deutschland, wenn man so klar sagen muss, wir haben von vornherein nicht einfach nur ein Smart Meter Rollout für die Datenerfassung und Visualisierung gemacht, wie das woanders passiert ist, sondern wir haben gesagt, wir wollen Direktsteuerungsfähigkeit. Also wir wollen direkt, das hat Grid-Funktionen, aktive Steuerung von Ballboxen, von Wärmepumpen, von PV-Anlagen, was auch immer möglich machen. Und eine steuernde Infrastruktur muss ganz klar immer ein sicheres Level erreichen als eine rein lesende Infrastruktur. Und ja, ganz Europa hat lesend umgesetzt, kleines Geld, flexibel, schnell. Die Technik haben wir in Deutschland auch. Die hat es nur nicht gegeben, weil jeder gesagt hat, wir müssen aber auch das sichere Level der Steuerung können. Das wird jetzt erst in den nächsten Jahren wirklich genutzt werden. Dann werden wir sicherlich wieder einen Vorteil haben, auch im europäischen Vergleich. Aber bisher haben wir viel investiert und davon wenig gehabt. Also wird die Zukunft sicherlich erst zeigen, ob das overengineert oder weise war. Das kann man wahrscheinlich heute noch gar nicht unbedingt den Stab drüber brechen. Ich finde es nur, in solchen Zusammenhängen kommt mir immer dieses, ich weiß gar nicht, war das ein Stalin oder ich glaube ein Lenin-Interview, kurz nach dieser Revolution damals, wann waren das? 1917, 18. Da wurde in irgendeinem Interview gefragt, warum ausgerechnet in Russland so eine Revolution stattfinden kann, wo doch Marx und Engels eigentlich deutsche Autoren und Volkswirte waren, die das ganze Thema aufgeschrieben haben und die Idee reingebracht haben. Und der hat dann gesagt, der Deutsche braucht halt, bevor er einen Bahnhof betritt, eine Bahnsteigtarte. An sowas fühle ich mich dann immer ein bisschen erinnert. Aber es macht natürlich sein, dass das alles auch weise und richtig war. Und zurückblicken bringt natürlich nichts. Jetzt haben wir natürlich diese Technologie. Wir könnten steuern, wenn es ordentlich ausgerollt ist. Die Chancen, hast du ja auch gerade gesagt, stecken da ja mit drin. Also wenn wir steuern können, dann ist das natürlich ein Vorteil. Und wir können eben mit dem Smart Grid loslegen und können sozusagen Überlastungen verhindern und solche Dinge. Reicht eben, wenn du so auf die Chancen drauf guckst und sicherlich auch auf die Verzögerung in dem Rollout bislang, wo siehst du jetzt deinen Punkt da rein zu kommen und zu sagen, okay, an der Stelle, wo es hapert, habe ich ein Produkt, habe ich eine Lösung? Ja, wir sind der Meinung und alles, was sich gerade abzeiten lässt, dass es einfach noch viele, viele Jahre dauern wird. Und auch dieses Oro-Engineering, das gerade angesprochen wurde, also das typische, ist eine Sache. Wir wissen nicht, was die nächsten Jahre bringen, also auch die Steuerung. Wenn wir jetzt keine Steuerung auf Kinex setzen und im Moment geht alles auf ZigBee oder andere Standards im Smart Home, dann ist vielleicht die Technologie, die man sich vor zehn Jahren überlegt hat, um zu steuern, völlig obsolet. Also daher der Ansatz, schnell, günstig, erst mal an Daten zu kommen, zu lernen mit diesen Daten, um dann Steuerungsfähigkeit zu machen, wie die Technologie auch irgendwie reifer geworden ist, finde ich als deutlich besseren Ansatz, wie das auf dem europäischen Ausland gemacht wurde. Das andere Problem, das ich sehe, ist rein das physische Rollout. Steffen, vielleicht kannst du ein bisschen dazu aus deiner Erfahrung was sagen. Also für uns, was wir so beobachten, wenn irgendwie ein Elektriker drei bis vier Smart Meter am Tag austauschen kann, wie viele Jahre sind dann notwendig, rein physisch, um diesen Rollout überhaupt zu bewerbstätigen? Hast du dazu irgendwie Daten? Wir haben es mal so kurz durchgerechnet, aber es sind viele, viele, viele Jahre mit der Kapazität, die wir an Ressourcen haben. Ja, wobei diese Frage nach Kapazitäten würde ich vielleicht gleich im zweiten Teil der Antwort nochmal beleuchten. Rein vom Bedarf her haben wir durchaus große unabhängige Unternehmen und Beratungsagenturen, die aktuelle Prognosen machen, dass wir so 20 Millionen Geräte in den nächsten fünf Jahren installiert brauchen. Das ist viel, weil 50 Millionen Stromzähler über den Daumen ist das also ein gutes Drittel, die getauscht werden müssen, installiert werden müssen. 50 Millionen Privataushalter. Wir haben noch mal irgendwie 10, 15, 20 Millionen, die in Kleingewerbe sind. Die dürfen wir nicht vergessen. Genau, also deswegen die Zahlen sind groß genug für alle möglichen Herausforderungen. Was wir aktuell sehen, wenn ich nur den klassischen Monteurspool, nenne ich es mal so, unsere Energieversorger, die tagtäglich Turnuswechsel machen, in der Vergangenheit auch ablesend waren, die man von privat zu Hause kennt oder ähnliches. Das ist eine relativ kleine Gruppe von Personen, von Ressourcen. Wenn ich die mit irgendeiner Stückzahl pro Tag, pro Stunde multipliziere, dann komme ich da wahrscheinlich auf Jahrzehnte oder Jahrhundert. Ich weiß nicht, also irgendeine Zahl, die uns gar nicht hilft. Ich hatte es ja eigentlich gesagt, was bei uns ganz klar zu sehen ist, die größte Stückzahl der intelligenten Netzsysteme heute sehen wir bei wettbewerblichen Anbietern. Und wettbewerbliche Anbieter kommen mit Ressourcen für die Montage rein, die gar nicht aus dieser alten Energiewelt stammen, sondern die sind tatsächlich Solateure zum großen Teil, die mit eigenen technischen Fähigkeiten PV-Anlagen errichten, Speichersysteme errichten und und und, und die festgestellt haben, es ist tatsächlich gar keine Raketenwissenschaft nebenbei, auch solch einen Smart Meter zu installieren. Also ich glaube, es wird sich dahin drehen, dass wir natürlich immer noch die alte Energiewirtschaft haben, die im Turnuswechsel im Pflichtprogramm vielleicht auch die Installation vornimmt, um seiner selbst willen. Aber der eigentliche Nutzen des Smart Meeters entsteht ja immer erst durch Peripherie, die irgendwie elektrifiziert Energie braucht. Durch Wärmepumpen, Wallboxen, durch PV-Anlagen und die fallen ja nicht vom Himmel. Die müssen ja aufgestellt installiert werden. Da ist der Haus- und Hofelektriker im besten Sinne vor Ort vielleicht gefordert und ich bin mir absolut sicher, dass wir in ganz naher Zukunft dort eine ganz große Ressource sehen werden, dass Fachkräfte aus der Elektroindustrie oder Elektrohandwerk tatsächlich auch die Leistungen des Zählersetzens, wie es früher immer nannte, einfach mitmachen. Und da habe ich schon ein gewisses Vertrauen, dass da wesentlich mehr Stückzahl kommen. Muss man aber auch sagen, ist ein kaufmännisches Thema, in der Vergangenheit musste ein Zähler und auch ein Zählerwechsel maximal billig sein. Da waren einfach die Preise maximal runtergedrückt werden, auch von unseren Netzentgelten her, von den Energieversorgern her. Jetzt kommen wir in eine Welt, wo eine Nachfrage entsteht und mittelbar auch eine Nachfrage bei den Endkunden. Und wenn ich mir vorstelle, das beste Beispiel, ich habe eine recht aufwendige PV-Anlage zu Hause mit Speichersystemen und mein örtlicher Netzbetreiber hat mich einfach mal monatelang ignoriert mit meinem Wunsch, dass ich vielleicht einen Zweirichtungszähler brauche oder vielleicht mal einen digitalen Zähler, so dass ich quasi selbst das Ding installiert habe. Wenn ich mir so jemanden vorstelle, dann wird er sagen, ich will gerne ein Smart Mieter haben. Und wenn das mal 50 oder 100 Euro extra kostet, ist das bei der Investition, die ich eh mache, eigentlich auch egal, dann nehme ich das mit. Also ich glaube, da wird sich viel bewegen, aber ja, aus einer Vergangenheit, respektiv, das was wir regelmäßig im Tonuswechsel an Kapazitäten haben, ist völlig nicht ausreichend, um einen digitalisierten Ansatz im Netz zu fahren. Aber das wird sich regeln. Also das, glaube ich, ist der Engpass. Wir hatten davor den Engpass, ist die Hardware verfügbar? Davor waren die Chips knapp. Davor war die Frage, sind die Sachen zertifiziert? Also wir haben jetzt über die Jahre immer eine Stufe gefunden, warum es nicht geht. Vielleicht ist die letzte Stufe, warum es nicht geht, die Montagefähigkeit. Ich glaube, die wird auch genommen werden. Dann kommt das auch durchaus zum Rollen. Am Ende ist es aber so, es wird auch Anbieter oder auch Dienste geben, die es vielleicht da nicht mehr gibt. Also das ist halt eben auch die Frage, ob jedes kleine Anbieter vor Ort mit technischen Fähigkeiten verfügt, diese durchaus komplexe Technik zu beherrschen oder nicht oder ob es andere Partner machen. Aber auch das, wir haben immer die Hochlaufkurven auch im Kopf aus der Politik, wie viel Wärmepumpen müssen installiert werden, wie viel PV-Module müssen aufs Dach. Auch da ist ja nominal, wenn man kurz den Taschenrechner nimmt und erstmal aufs Verhangenheit guckt, geht nicht. Aber dieses geht nicht bei Themen wie Energiewende, ich gucke mal zu dir rüber. Das ist schon ganz lustig. Steffen, du hast ja eingangs gesagt, wie lange dieser Prozess der Einigung auf Hardware, auf Funktionalitäten, auf Sicherheit und so weiter dauerte. Wenn man jetzt nur mal so in seinen eigenen Arbeitsalltag reinguckt und sich überlegt, wie schwer es ist, Termine zu finden bei Leuten, die stark beschäftigt sind. Dann sitzen in Terminen drei, vier, fünf, zehn Leute zusammen. Das sind ja alles auch Kosten, die über dieses reichliche Jahrzehnt aufgelaufen sind. Da kann man wahrscheinlich gar nicht wirklich analysieren, was diese Smart-Mieter-Thematik bislang eigentlich in Deutschland gekostet hat. Wir reden aber gerade darüber, wie viel es den Endkunden kosten und wie viel darf so ein wettbewerblicher oder auch ein grundzuständiger Messstellenbeteiliger dafür berechnen. Jetzt hast du gerade gesagt, okay, dann sind das eben halt 100. Wahrscheinlich sind auch 200 oder 500 Euro eigentlich kein Thema, wenn ich sowieso gerade eine Wärmepumpe für 20 und einen PV-Dach für 20.000 Euro installiere, dann geht das sozusagen im Rauschen unter. Habt ihr, einer von euch beiden, eine Idee, mal der Nutzen von so einer steuerbaren, netzdienlichen Einheit insgesamt auf unsere Volkswirtschaft hin berechnet worden ist. Also was wir an Vorteilen dadurch haben, dass wir unter Umständen diesen ganzen Netzertüchtigungsausbau damit auch strecken können. Das sind ja alles auch wahnsinnige Investitionen, wenn da so ein Bagger kommt und Straße aufmacht und neues Kabel legt und so weiter. Wisst ihr da was? Habt ihr da mal eine Zahl gefunden? Ich kann da was zu sagen. Aber es ernüchtert. Also die immer wieder im Umlauf befindlichen Preis-Obergrenzen, also die Entgelte, die festgelegt wurden, um dem Messstellenbetreiber zu entlohnen, ja gar nicht die Straße aufzuweisen, sondern nur die digitale Messstelle zu bauen. Diese Preis-Obergrenzen wurden im Auftrag unserer Bundesregierung kalkuliert mit der Frage, was bringt denn das? Das heißt, es ist genau dieser Nutzen, diese, ich sag mal, 80 bis 100 Euro im Jahr, die da irgendwie im Raum bestehen, sind kolportiert worden als, das ist der Nutzen für die Volkswirtschaft. Das mag sein, das will ich gar nicht in Abrede stellen, da bin ich auch zu wenig Wissenschaftler, um das wirklich durchschauen zu können. Das Schlimme ist, es wurde festgelegt, dass dieser Nutzen genau das ist, was eben es auch kosten darf. Gleichsam wurden aber die politische Wille formuliert maximale Sicherheit. Und dieser Widerspruch ist bis heute nicht aufgelöst. Also ein maximal sicheres System, was aber maximal 100 kosten darf. Das wäre eigentlich die Kombination aus den beiden Vorgaben gewesen. Die sind aber losgelöst voneinander unterwegs. Das heißt, die Anforderungen, die gestellt wurden, ließen sich bisher von Anbietern quasi in dieser Kosten-, in den Kostenrahmen nicht lösen. Und das ist der Grund, warum auch dieser Pflichtruhe laut nicht zum Laufen kommt. Weil wenn ich weniger bekomme, als es mich kostet, finde ich jeden Grund das nicht zu tun. Aber das ist tatsächlich dieser volkswirtschaftliche Nutzen. Was wir jetzt seit erst gut 12, 16 Monaten haben, ist eigentlich eine Änderung der Sichtweise zu sagen, konkretisiert, du hast es jetzt angedeutet, Matthias, wir haben einen großen Nutzen im Stromnetz. Also wir wissen, die Stromnetze werden mehr gefordert, die werden mehr belastet oder benutzt, ausgelastet, die werden wertvoller. Die Stromnetze sind aber auch irgendwann ein Engpass. Wir sehen das bei den großen Übertragungsnetzen. Das wird aber auch irgendwann in der Niederstandsebene bis zu den Haushalten ankommen, dass dort Engpässe sind. Und Engpässe kann man beseitigen durch Netzausbau, durch Bagger, durch Leitungen ohne Ende. Das ist wenig intelligent, das ist nur viel Kupfer und viel Geld. Oder aber durch Intelligenz, durch dynamische Steuerung, KI, automatische Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu verlagern. Also viel Strom verbrauchen, wenn viel Wind weht und viel Sonne scheint, ist nachvollziehbar. Das Ganze automatisch, so dass wir selber daran nicht denken müssen, dass wir komfortabel leben können. Das ist das Wesen des Smart Grid. Und das ist eigentlich der Grund, warum wir intelligente Messsysteme, warum wir Smart Meter brauchen. Damit wir nicht nur bei der Erzeugung, sondern auch im Verbrauch dynamisch und transparent wissen, was los ist. Und dann in Systemen die Möglichkeit einräumen können zu sagen, weißt du, ob mein Auto abends um 18 Uhr lädt oder nachts um 22 Uhr lädt, ist mir doch egal. Hauptsache morgens ist das voll. Ja, zum möglichst ganz sicheren Haltpunkt. Da ist der Riesen-Nutzen. Das ist der Punkt. Also dieser Nutzen, der wurde in der Vergangenheit auf dem Zweitmieter-Rollout erstmal so nicht projiziert. Der ist jetzt erst seit dem Thema Energiekrise, seit dem Thema Energiewende ganz akut ein Thema zu sagen, der eigentliche Nutzen liegt darin, dass wir massiv Stromnetze brauchen, die wir heute nicht haben und die werden natürlich unmenschlich teuer werden, wenn wir die nicht intelligent bauen. Wenn wir jetzt nochmal gucken, Reitlin, du hast ja gerade vorhin gesagt, ihr habt ja auch einen Fokus, der auf Mehrfamilienhäusern liegt. Und wenn ich mir jetzt gerade die ganzen Unternehmen anschaue, die jetzt besonders sichtbar sind und prominent sind, so wie 1,5 nenne ich immer wieder, Lichtblick hat ein tolles Produkt. Alle machen dynamische Stromverträge in Verbindung mit. Da habe ich noch Wärmepumpe, da habe ich noch PV. Dann kann ich das irgendwie clever und toll steuern. Deren Fokus ist natürlich jetzt erst einmal das Einfamilienhaus. Da kann ich eine Ladesäule anbauen, da kann ich wahrscheinlich auch in vielen Fällen sozusagen PV-Dach draufknallen. Das ist jetzt bei so einem Mehrfamilienhaus eher nicht der Fall. Wo siehst du vielleicht Funktionalitäten und und auch Synergien in diesem ganzen Rollout und vielleicht sogar auch im Bereich der Awareness, wie man so schön sagt. Also dass Leute sich mehr damit beschäftigen und wahrnehmen, was das eigentlich bedeutet, Energie zu verbrauchen und vielleicht auch clever zu verbrauchen. Siehst du da die Welten ineinanderlaufen? Die laufen absolut ineinander, die Welten. Also ja, wir haben noch die Nische ausgemachte Mehrfamilienhäuser, aber für uns sind auch Einfamilienhäuser interessant, für die vielleicht eine PV-Anlage nicht infrage kommt oder die nicht die Investitionen jetzt machen möchten, die schlecht gelegen sind. Die sind für uns natürlich auch interessant. Gleich noch ganz kurz vorher zur Frage vom Potenzial oder passt auch zu der Frage, also würden wir in Deutschland jedes Mehrfamilienhaus oder jede Wohnung ausstatten mit einem kleinen Speicher, von dem wir reden und wo wir über die vorhandene Infrastruktur einspeisen, über die 800 Watt, die jetzt gerade freigegeben wurden, einspeisen über die Steckdose, hätten wir das Potenzial von fast dem gesamten Bedarf, also 100 Gigawattstunden, braucht man bis 2030 im Netz, um das Fettnetz komplett zu flexibilisieren. Wir könnten das fast ausschließlich mit der vorhandenen Infrastruktur machen, ohne auch nur ein weiteres Kapital. Natürlich ist es utopisch, aber ich will nur sagen, mit welchen Potenzialen wir, nicht hier über welche Potenziale, wir reden im Netz, das eigentlich schon vorhanden ist, ohne auch nur einen Cent für weiteres Kupfer aufzugeben. Da möchten wir eigentlich rein und sagen, jeder kann beitragen, jeder kann seine Rechnung etwas reduzieren über den dynamischen Tarif, netzgiemlich sein, ohne dabei ein Husten zu machen, wann schalte ich jetzt unbedingt meine Waschmaschine an oder muss ich darauf achten, jetzt unbedingt um drei Uhr nachts zu waschen oder solche Geschichten. Das können wir eben mit Pufferspeichern machen und das passt auch in jede Wohnung. Da sind wir unabhängig von Solar- oder PV-Anlagen. Wenn jemand noch ein Balkongrafik dazu hat, umso besser. Dann potenziert sich das Ganze umso mehr. Auf die Möglichkeiten wollen wir eigentlich eingehen. Das ist interessant. Ich habe jüngst mit einem jungen Mann gesprochen, der ein Batteriestart-up macht. Battery as a Service. Das fand ich eine coole Geschichte. Der vermietet Trailer, kleine Anhänger, die praktisch als Alternative zu diesen Stromgeneratoren funktionieren. Und das fand ich ganz cool. Jetzt muss ich ehrlich gestehen, jetzt muss ich einmal ganz kurz hier in meine WhatsApp Nachrichten reinschauen, weil Mario, genau, Mario Bande, jetzt war mir gerade vor lauter Reden der Name entfallen. Auf jeden Fall fand ich das ganz cool und mit Mario habe ich eben darüber gesprochen, was eigentlich so Speicher kosten dürfen. Wenn ich mir nämlich hier meinen Hausspeicher unter meine Solaranlage schraube, dann zahle ich aktuell bei so einem 10 kW Speicher 12.000 bis 13.000 Euro. Das ist differenziert. Vielleicht bin ich auch kurz unter 10.000 Euro. Auf jeden Fall fand ich immer so diese Analogie 1.000 Euro pro Kilowattstunde Strom passt irgendwie. Jetzt sehe ich aber auch schon Importpreise von um die 130 Euro, was das ganze Spiel natürlich völlig völlig anders macht. Wenn ich die Abitrage nutzen, also ich kaufe günstig Strom ein, hole mir den aus dem Netz, was ich darf, verbrauche ihn dann abends, wenn der Strom teurer wird, für mich selber und habe vielleicht nur meine drei oder vier Kilowattstunden Stromspeicher zu Hause stehen und mache die dann auch noch netzdienlich steuerbar und teile mir für mir das Volumen von vier Kilowattstunden, hälfte mein Energieversorger, hälfte ich, kann das natürlich ein turbogeiles Ding sein. Das kostet natürlich auch viel Geld, wenn man es richtig in der Masse ausrollt, aber kann natürlich auch als Kundenbindungsgeschichte genutzt werden. Wenn ihr so drauf guckt, du hast dich jetzt damit beschäftigt, auch mit den Speichergeschichten. Wie ist die Resonanz im Markt? Wenn du mit Energieversorgern sprichst, sagen die, geile Idee, das ist aber cool, so etwas zu machen? Oder sagen die, ich habe jetzt aber hier mit Strompreisbremse und da muss ich auch noch die dynamischen Tarife einführen und wir haben weder Zeit noch Geld. Wie ist da die Reaktion? Ja, die Reaktion ist, im Moment haben sie keinen Kopf für. Das merken wir. Es ist wahnsinnig langsam. Wir merken jetzt aber, gerade geht es los. Erste, erste, 25, alle müssen dynamische Tarife anbieten. Und jetzt merken sie es. Sie merken eigentlich, dass sie nicht fertig sind. Wir reizen dafür und suchen irgendwie eine Turnkey-Solution, wo sie alles auf einer Hand bekommen können. Da kriegen wir jetzt die ersten Anfragen in die Richtung, die einfach Tibber nachmachen möchten. Tibber, muss man sagen, die haben es super gemacht. Die sind einfach nach vorne geprescht, haben gesagt, erst mal hinten auf der Einkaufsseite ist es uns egal. Wir wollen möglichst viele Kunden. Wir wollen Rollout für dynamische Stromtarife. Haben mit ihrem Gerät, mit dem Pals, ein gutes Stück Hardware gebaut. Auch seine Probleme, aber für viele Nutzer war das erstmal der Einstieg, überhaupt darüber nachzudenken, Dynamik für Stromtarife. Das finde ich vom Ansatz sehr sehr gut. Und das was wir wollen ist, wenn Stadtwerke, die jetzt keine eigene Hardware entwickeln möchten oder können, eigentlich das Tipper-Modell anbieten. Auch alles dann aus einer Hand mit Abrechnung und und und. Anna hat gerade noch was in den Chat geschrieben hier und schreibt, wer übernimmt denn die Rolle des Messstellenbetreibers bei der Verwendung von optischen Ausleseköpfen? Es geht jeder Messstellenbetreiber vorbei. Das macht wirklich der Stromanbieter unter sich. Und der muss dann im Einkauf zusehen, wie er diese Kosten ausgleicht. Also für viele ist das eher ein Kundenbindungsthema, weil Kunden jetzt abwandern werden, wenn dynamische Stromtarife angeboten werden, zu denen sie am schnellsten liefern können. Und wenn ein Stromanbieter nicht schnell genug liefern kann, dann kommt Tibbern mit ins Spiel oder Rohstrom. Also da gibt es tolle Anbieter. die optischen Geräte, diese fotooptischen Aufsätze. Ich kenne jetzt persönlich Agometer, PowerFox und euch, Enrico. Dann habe ich die bislang immer wahrgenommen, als können mir sie Kunden genau meine Verbräuche zeigen. Das, was Raiching gerade gesagt hat, darüber hinaus, eben auch andere Geschäftsmodelle mitzudenken und von vornherein da auch reinzudenken, macht natürlich auch eine langfristige Daseinsberechtigung aus. Wie guckst du drauf, Steffen, auf diese photooptischen Geräte und auf eine mögliche Kooperationsfähigkeit und synergetischen Nutzen mit euch als Mesh-Stellbetreiber bzw. wettbewerblich oder grundzuständig? Also ich habe sie auch ganz konkret selbst in der Hand, weil ich privat zu Hause natürlich auch Direkttipper gebucht hatte, als sie den Brief und den Puls im Angebot hatten. Ich habe zu Hause ein spannendes Messsystem. Ich habe schon angedeutet, ich bin da persönlich Fan von. Ich habe meinen Messstellbetreiber strich grundzuständigen gefragt und gebeten und angemeldet und kriege außer Schweigen im Walde seit Monaten konsequente Ignorierung meiner Kundenwünsche. Also unerfreulich, aber… Das ist ja nicht verpflichtend, wenn du willst, das nicht verpflichtet innerhalb von drei oder vier Monaten zu liefern? Juristisch kann man jetzt einiges machen, aber ich persönlich will ja mit den Menschen auch noch hinterher sprechen möchten. Also ich frage mich nach und ziehe dann meine Entschlüsse daraus. Und ein Schluss ist zum Beispiel, ja, ich habe mir den optischen Aussatz besorgt, denn meine moderne Messerinrichtung, die ich habe, also mein digitaler Stromzähler, der im Pflichtrohr bei mir schon eingebaut wurde, der hat einen optischen Auslesekopf. Der wurde von unseren technischen Richtlinien deswegen draufgebaut, damit man selber auslesen kann. Also genau dafür ist das Ding da. Und damit man das nicht mit Taschenlampen oder mit irgendwelchen anderen Zaubergeschichten machen muss, kann man wunderbarerweise optische, so magnetische Aufsätze bekommen. Die klappe ich drauf und dann rechts und links, je nachdem was ich tun muss, kriege ich irgendwie Daten in mein Handy. Ich hatte ein bisschen persönliches Pech, so ist das manchmal im Leben. Ich hatte einen Zähler verbaut, den ich mir nicht ausgesucht habe, sondern eben mein Messstellenbetreiber aufgegangen hat, der zwar den optischen Kopf hat, aber der mit dem TIRBA-Ding nicht zusammenarbeiten wollte, laut White-List von TIRBA eben auch nicht wird. Also war das Ding leider nicht erfolgreich bei mir persönlich. Aber bevor ich gar nichts habe an Messwerten, gar nichts habe an Daten, nehme ich das und natürlich kann ich damit weiterkommen, als eben mit einer Taschenlampe oder sowas dahinter. Und ich glaube auch als Kundenbindung, als Angebot, als wie auch immer, das will ich gar nicht abwerten, muss man das haben, kann man das haben, macht man das mit. Es ist halt so, es gibt und da muss man ehrlich sein, in dem Rollout, den wir vor uns sehen, mit den integrierten Messsystemen, die sind nicht lohnenswert aus Sicht des Netzbetreibers, aus Sicht des vielleicht auch Messstellenbetreibers auszurüsten mit teurer Messtechnik. Also gerade schon angedeutet, gerade Mehrfamilienhäuser mit wenig Flexibilitäten, mit wenig Eingriffsmöglichkeiten auch in die Infrastruktur, da wird das schwierig. Da ist halt dann das intelligente Messsystem vielleicht gar nicht vor Ort und spätestens dann brauche ich irgendwas, um an die Daten ranzukommen. Auf der anderen Seite, wenn ich mir anschaue, wenn das intelligente Messsystem zum Beispiel aufgrund der Netzdienlichkeit sowieso kommt. Da muss man sich das mal vorstellen, dann ist jemand anders zum großen Teil bereit, mir eine Fritzbox zu schenken. Also das Ding kostet ein paar hundert Euro, das kann so einiges und das ist wie damals, als die Fritzboxen rauskommen, hat jeder gesagt, ich habe ein Telefon, was brauche ich jetzt für eine Box? Naja, für Internet ist das schon was anders. Das Geld, das kommt im intelligenten Messsystem, ist relativ teuer, ja, kann aber einiges und wenn ich Glück habe, dann bezahlt mein Netzbetreiber den größten Teil und ich bekomme auch plötzlich in meiner Einflusssphäre über die Handschnittstelle lokal bei mir sekündliche Werte und kann das tun, was ich eigentlich machen müsste und muss mir dann nicht noch mal Infrastruktur selber bauen. Aber wie gesagt, das ist leider nicht flächendeckend Pflicht zu sagen, sondern wir haben die Mengenstaffeln, also größere Verbraucher wenn er bedient, flexible Verbraucher, Menschen mit Wärmepumpen, Wallboxen, Erzeugungsanlagen sind im Fokus und das sind eben nicht alle in Deutschland. Und von daher ist es sicherlich nötig, auch ein niederschwelliges Angebot, wie es heutzutage heißt, also eine einschlage Möglichkeit zu haben, an die Messwerte ranzukommen. Ich kenne meinen alten Herrn noch gut, der ist immer einmal am Tag in den Keller gelaufen mit seinem Klemmbrett, hat das aufgeschrieben, dann im Büro in die Excel-Tabelle übertragen und hatte eine ganz saubere Statistik über Jahrzehnte, was der Stromverbrauch so macht und konnte sagen, an welchem Tag welche Geburtstagsfeier was gekostet hat. Das kann man heute keinem mehr zumuten. Man braucht einfach ein Handy, eine App und da ist es drauf. Und am Ende muss man auch sagen, wie dann die Daten dahin kommen, das ist jedem egal. Wir haben ja für die Netzdienlichkeit und für den Markt ein paar Anforderungen. Dafür sind die IMSIs gebaut und dafür werden sie ausgerollt. Aber wenn ich jetzt, wie persönlich ich, von meinem Mesh-Tell-Betreiber, von meinem Netzbetreiber einfach mal ignoriert werde, meinem Kundenwunsch. Ich kann ja schlecht jetzt den Zähler von der Wand nehmen. Dann will ich so ein Gerät haben, will ich aufschlöpseln und wenn es gut läuft, habe ich dann in meiner App die Daten. Ja, es gibt natürlich auch, wenn ich in Echtzeit was habe, natürlich dann auch die Möglichkeit, meinen neuen Kühlschrank sozusagen ranzustecken und sofort zu gucken, wie viel saugt mir der Kompressor gerade aus der Leitung. Also einfach um so ein Gefühl zu kriegen. Also sicherlich muss man dann auch noch irgendwie aus dieser Erkenntnis was machen. Aber ich glaube, um so eine Direktheit im Verständnis des stromverbrauchenden Haushalts Menschen sozusagen zu kriegen, sind die durchaus sinnvoll und nützlich. Ich glaube, da wird ein Smart-Meter diese Leistung nicht bringen können. Es gibt zwei Fragen, die von Anna noch in den Chat reingegangen sind. Die eine Frage, das ist ein spannender Punkt, geht vielleicht noch mal an Steffen. Danach haben wir dann noch eine Folgefrage, die ich an Reit schon habe, beziehungsweise die auch von Anna kommt. Der eine Punkt ist, wenn der Mesh-Standbetreiber Lücken hat beim Smart-Meter-Übertragen der Daten ins Energiemanagement System, dann kann man interpolieren. Dann kann man sagen, mir fehlt ein Viertelstundenwert oder mir fehlen auch 15 Viertelstundenwerte im Laufe einer Zeitreihe, wie auch immer. Dann kann ich interpolieren. Wenn man das sozusagen über solche optischen Aufsätze macht, wäre es zumindest denkbar, Steffen, dass ein Messstellenbetreiber diese Daten auch bekommt, um sie dann mindestens auch zur Interpolation mit ranzuziehen? Denkverbote haben wir nie, aber das Thema Eichrecht haben wir am Ende irgendwo. In Deutschland haben wir von jeder Supermarktkasse über jede Tankstellensäule bis zu jedem Stromzähler halt zum Schutz unserer Kunden das Recht, dass die Dinger geeicht werden. Geeichte Geräte, da kann ich dann als Kunde darauf vertrauen, dass ich eben genau die Kilos Kartoffeln oder die Liter Sprit bekomme, die ich irgendwo bezahlen muss. Und diesem Eichrecht, dieser Pflicht unterliegen natürlich auch unsere Stromzähler, unsere Messgeräte. Nicht die optischen Aufsätze oder sonstige Technologien, sondern eben die Eichrechtskonformen Stromzähler, die sich auch in so einem intelligenten Messsystem befinden. Nur diese Geräte sind wirklich dann natürlich auch juristisch gesprochen jetzt erstmal in der Lage dafür zu sorgen, dass ich nicht über den Tisch gezogen werde, sondern dass ich genau das, was ich verbraucht habe, auch bezahlen muss. Jede Art von anderer Ermittlung einer Mängel, die ich dann mit einem Preis versehen als Kunde bezahlen muss, wäre in Deutschland einfach mal heuristisch erstmal nicht zulässig. Also ich kann zum Tanksteller sagen, ich möchte ungefähr 20 Liter Sprit haben, passt schon, sieht gut aus, der Eimer ist voll, ich fahre dann mal oder ich gehe zum Markt und sage, machen wir mal zwei Sackkartoffeln, ich wiege die in der Hand ab. Das geht halt einfach nicht. Das ist sozusagen der einfache Grund dahinter, warum wir, sobald wir abweichen von der Eichrechtskonformität, also von den Vorgaben, die wir auch hinterher für die Bilanzierung der Strommarktpartner für die Abrechnungsrelevanz. Wenn wir da abweichen, dann werden wir nicht glücklich, weil jeder Kunde wird auch vielleicht mit Recht sagen, das zweifle ich doch mal an, das kann doch nicht mein Messwert hier sein. Und themadynamische Tarife heißt ja, der Strompreis von vor einer Viertelstunde ist ein anderer als jetzt. Dann will ich natürlich aber auch das, was ich jetzt verbrauche, zum aktuellen Preis haben und nicht vor einer Viertelstunde. Also da ist eine gewisse Präzisierung schon nötig und von daher ist das Thema Präzision der Abrechnung im Eichrecht wenig vereinbar mit ich mache was geschätztes und gefähres. Das ist ein Thema, aber am Ende an der Tanke geht es um jeden Komma 10 Cent. Also ich kann vielleicht dazu noch, also wie das Tipper macht und wie wir das auch vorgesehen haben in den Daten, die wir übertragen ist und dann in der Abrechnung ist, dass dann immer in das Standardlastprofil zurückgefallen wird, das Vorwerk, dass sowas gehandhabt wird. Ich hätte jetzt auch gedacht, dass es eher so ein Zwischenthema ist. Wenn ich innerhalb eines Abrechnungszeitraums Lücken habe, dann interpoliere ich und danach kann ich dann wieder, wenn die Abrechnungsdaten dann da sind, weil sie wegen technischer Zeitverzögerung erst später kommen, kann ich wieder korrigieren und eine Korrekturbuchung sozusagen im nächsten Monat machen. Aber das ist wahrscheinlich in der Abrechnung, da stecke ich halt auch überhaupt nicht drin, da habe ich gar keinen Plan von, wie das sozusagen auf Seiten des Energieversorgers nachher aussieht. Also wir haben wirklich für unsere Zuhörer, wir haben das ja wirklich schon, eigentlich ist nichts Neues seit Jahren so, wenn es mal eine Preisänderung gibt, dann habe ich typischerweise nicht immer meinen Stromzähler abgelesen, sondern ich habe irgendwann im Jahresende eine Stromrechnung bekommen, ganz normal, und da waren vielleicht zwei, drei verschiedene Preise drauf. Bis März der eine Preis, ab April der nächste Preis. Und da hat man sich sicherlich mal kurz gefragt, ja woher weiß denn jetzt mein Stromversorger, wie viel Menge zu welchem Preis? Und da kommt genau der Punkt, das wusste der nicht, sondern stande Lastprofile, also es gibt entsprechende Untersuchungen, wie viel meiner Stromverbrauch pro Jahr ich eben dann bis März hatte und der Rest eben nach März und damit hat man abgerechnet. Und genau diese Profile sind natürlich im Markt weiterhin aktiv und die gehen detailliert runter. Die kann ich auch benutzen, um zu sagen, wie viel Stromverbrauch hatte ich denn gestern und damit kann ich abrechnen. Das ist eben, es hat da keine Auswirkungen mehr, ob ich wirklich meine Wallbox oder meine Wärmepumpe dressiere und Lasten verlagere, sondern es ist halt eine Annahme. Als nächstes, ich kann abrechnen, Preis mal Menge, wobei ich einfach glaube, wenn wir ganz in der Presse sehen, unsere negativen Strompreise, wo alle ganz scharf drauf sind zu sagen, wenn ich dann die viertel Stunde erwische, wo es negativ ist, wo ich Geld rausbekomme, dann muss ich ja da möglichst viel Energie verbrauchen. Da wird es natürlich dann schwierig mit Lastprofil oder mit sonst was hinzuwurschteln. Also das wird dann nicht funktionieren. Der Punkt ist ja, also wir haben ja zwei unterschiedliche Sichten auf die Abrechnung im Grunde genommen. Das eine ist, was der Energieversorger, das Versorgungsunternehmen, der Vertrieb an den oder die Kunden berechnet. Da darf durchaus eben halt auch so ein Aufsatz verwendet werden. Theoretisch könnte ich ja auch eine Flatrate abrechnen, macht mir, nimmt mir ja keiner sozusagen diese oder das Recht, das zu tun nimmt mir keiner. Auch Strom verschenken ist eine schöne Sache. Kann man auch machen. Dann brauche ich gar keine Messdaten irgendwie erheben, zumindest auf der Seite nicht. Aber natürlich muss ich irgendwie mit meinem Netzbetreiber auch wieder abrechnen und ich muss natürlich meine Mengen irgendwie auch einkaufen. Aber betrachten wir mal einmal von der Seite des Konsumenten, der Konsumentin, die jetzt den Strom möglichst dynamisch einkaufen will in Zukunft. Und wir haben jetzt mal wegen der Situation, wo das Energieversorgungsunternehmen, das Stadtwerk sagt, okay, ich mache das erst einmal mit einem optischen Aufsatz und berechne danach ab. Alles andere regeln wir dann. Jetzt ist es natürlich exorbitant wichtig, dass dieser Aufsatz regelmäßig gute Daten liefert und am Ende eben nicht Qualitätsprobleme erzeugt, weil da irgendwas in der Zeitreihe nicht stimmt. Das war nämlich die nächste Frage von Anna auch. Wenn wir sozusagen Probleme mit der Datenqualität haben, was kann jetzt ein Unternehmen wie ihr reichlich dagegen tun, damit die Datenqualität entsprechend gut wird? Die Frage ist, was unter Datenqualität gemeint ist. Sind das einfach Zeitreihen, Abschnitte, die dann fehlen? Technisch ist es so gelöst, dass Daten immer zwischengespeichert werden. Selbst wenn keine Internetverbindung da ist, dann werden Daten, sobald eine Internetverbindung wieder da ist, wieder hochgeladen und die Zeitreihen wieder aufgefüllt, die fehlen. Das ist das Erste. Das Zweite ist, häufig ist ein Problem tatsächlich die WLAN-Verbindung. Das WLAN-Netz ist deutlich instabiler als ein LAN oder ein NVIOT. Da gehen wir zum Beispiel vor, dass wir immer ein Fallback haben. Also wenn WLAN nicht mehr verfügbar ist, dann gehen wir auf die LTE-Frequenzen oder NVIOT oder LTE-M rüber. Das können wir als Fallback anbieten. Okay, also das heißt, habt ihr da eine eigene SIM-Karte drin in den Geräten, die das dann möglich macht? Genau. Wir haben verschiedene Versionen. Wir haben eine leichtere, etwas günstigere Version, die nur WLAN und LAN anbietet. Aber wenn man wirklich ins Mehrfamilienhaus, in den Keller geht, dann lohnt sich die LTE-Version. Und das ist nicht so teuer. Es ist in dem Jahr überschaubar unter 10 Euro, was man dafür zahlt. Okay. Und da habt ihr dann auch, ich möchte da nochmal so nachpuppeln, im Mehrfamilienhaus, gerade bei mir ganz persönlich die Situation, dass sozusagen der ursprüngliche Zählerschrank überhaupt nicht für die Ansprüche von heute konzipiert war. Der ist ja nun auch schon zwei Jahrzehnte alt. Und der wird jetzt umgebaut. Bei mir für den Heusann kann ich mir vorstellen, da haben wir zwei unterschiedliche Situationen. Wir haben einmal diese Zentralschrankgeschichte, da ist irgendwas im Keller, also schön weit ab vom Schuss, ganz weit unten irgendwo im dritten Geschoss. Und die andere Variante ist, ich habe das in der Wohnung. Die Wohnungsgeschichte macht das wahrscheinlich für das Smart-Meter-Rollout noch mal schwieriger, weil ich natürlich dann Termine brauche, während ich bei einer Zentralgeschichte wahrscheinlich einfach reinrennen kann und einfach mal so einen ganzen Block vom Netz nehmen kann und dann baue ich die Dinger da ein. Aber wie habt ihr diese Mehrfamilienhaussituation im Blick? Die Herausforderung gibt es auf jeden Fall. Also auch Zutritt, wer darf da rein, wer darf da nicht rein. Aber wir haben, was wir identifiziert haben, wir haben schon sehr viele Mehrfamilienhäuser, die entweder vom Steffamieter Zugriff hat und auch so ein Netzdienliches behalten oder Mehrwerfe für seine Mieter mit angeben möchte oder wirklich tatsächlich die Mieter selbst einfach Zugriff und Zugang zu ihren Zählern haben. Und dann funktioniert das. Wir haben sogar ein Modell, wo wir sagen, wir haben eine Einheit, die sendet, aber wir haben Köpfe, die aneinander gereiht werden. Und ich brauche nur eine Einheit zu kaufen, kann aber alle einzelnen Wohnungen in die Cloud schicken. Dadurch fallen die Investitionskosten noch mal um. Also signifikant. Aber das Teuerste ist eigentlich die Sendereinheit. An solche Sachen haben wir gedacht. Und es geht nicht in jedem Mehrfamilienhaus aktuell, aber wo ein Wille ist, da funktioniert es auch. Das haben wir jetzt mittlerweile auch gesehen. Vielleicht noch mal zum Thema Steuerung. Wir haben ja über dynamische Tarife gesprochen, auch in den anderen Episoden. Wir gucken ja von unterschiedlichen Seiten auf das Thema. Dynamische Tarife sind jetzt erstmal in der Lage, einen Privathaushalt profitieren zu lassen von günstigen Stromphasen oder Strompreisfasen. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn man auch steuern kann. Also derjenige, der zu Hause sitzt und sagt, ich habe eine ganz lange Zeit, der lässt sich die ganze Zeit so einen Preischart zeigen und rennt dann zu irgendwelchen Steckern und stöpselt und drückt und so. Andere haben Energiemanagementsysteme im Einsatz. Jetzt hast du vorhin auch von §14a gesprochen, Steffen. Da haben wir die netzdienliche Steuerung drin abgebildet. Das heißt also, wenn ein Netzbereich droht, überlastet zu werden, dann kann ich runter dimmen. Die HEMS-Geschichten, also diese Home Energy Management Geschichten, funktionieren ja in aller Regel über eine preisliche Incentivierung. Kann das nicht irgendwie kollidieren oder gibt es da aus deiner Sicht Problemlagen, die entstehen können, wenn auf der einen Seite über ein Klingeldraht gesteuert wird und auf der anderen Seite über eine Cloud-to-Cloud-Geschichte? Ja, es wird kollidieren. Also das ist in der Natur der Sache, dass ein Netz, ein lokales Stromnetz vielleicht andere Bedingungen an hat als ein vielleicht bundesweit tätiger Energiehändler oder Vertrieb. Aber das ist nicht schlimm. Es ist vorher gesehen, dass es kollidieren wird. Es gibt die Vorgabe, dass die Netzdienlichkeit nur im Notfall passiert. Also nicht aus Lust und Dollerei, sondern bevor irgendwo der Stromausfall droht, wird das Netz halt gedrosselt, gedimmt, wie auch immer, geschützt. Notfall. So, in Deutschland haben wir diesen Zustand, wenn man das betrachtet, praktisch nie im Jahr. Aber er ist denkbar und wir müssen darauf eingestellt sein, dass wir notfallmäßig handhaben können, so wie eine Notbremse im Zug. Die zieht man auch nicht, weil man meint, ich muss mal gucken, sondern ja, die hängt da und in der Regel wird nie benutzt. Aber die kostet Geld. Und diese Paragraf 14-Variante ist auch so, die Netzdienlichkeit muss gewährleistet sein. Wir müssen im Notfall drosseln können aus Netzsicht. Dafür bezahlen die Netzbetreiber, muss man sagen, nicht wenig Geld, auch für das intelligente Netzsystem, das Smart Meta Gateway, um das zu können, obwohl sie es gar nicht wollen, aber eben den Notfallknopf brauchen. Und jetzt ist genau die Sache, ja, marktdienlich ist sexy, denn ich als Kunde möchte gerne Geld sparen, ich möchte meine Lasten verschieben, mein Vertriebspartner möchte vielleicht günstige Energiemengen an mich weitergeben können und wir wollen das Klima retten. Also all das sind Gründe, warum ich marktdienlich, so heißt es dann, also warum ich tatsächlich effizient steuern möchte oder muss. Und tatsächlich, wenn im Extremfall netzdienlich versus marktdienlich wäre in meinem Netzanschluss, dann geht die Netzdienlichkeit vor. So ist es definiert worden. Deutsche Gesetze, deutsches Regelwerk, so ist es halt. Da muss der Netzbetreiber vor Ort, der Messstellenbetreiber als sein Handlanger an der Stelle dafür sorgen, dass das eben auch klappt. Und da kommt eigentlich die Antwort auf die Frage, Matthias, heraus, wir sind gerade dabei, das muss man sagen, das ist jetzt im Entstehen, diese überschneidenden, sage ich mal, Marktdesigns, diese überschneidenden Anforderungen an der gemeinsamen Messstelle am Stromanschluss zusammenzubringen und durch einen Dienst, einen Service, den Steuerbox-Administrator, wie er dann heißt, eben auch zum Laufen zu bringen, dass er funktioniert. Das ist ein Teil unserer großen deutschen Herausforderung, ein over-engineert Netz zu bauen, aber das werden wir hinkriegen. Das Charmante für unsere Kunden ist, die Netzdienlichkeit kostet richtig Geld, die muss investiert werden, das muss steuerbar gemacht werden. Dabei fällt es ab, dass sich ein lokales HEMS-System, das gerade eingeführt, ankoppeln kann, was im Regelfall vom Netzbetreiber gar nichts bekommt, sondern fröhlich dem Markt folgen, meinen Vorgaben folgen kann, mein Tool aufheizen kann oder mein Geld sparen kann. Und im Notfall eine Leistungsvorgabe kommt vom Netzbetrieb und darauf reagiert und auch nicht bei mir abschaltet, sondern nur weiß, okay vom Netz kann ich gerade nicht so viel bekommen, also muss mein eigener Speicher herhalten oder meine eigene Erzeugungsanlage vielleicht ein bisschen mehr leisten. Alles gut. Und das ist seit diesem Jahr wirklich erstmal so konkret auch allen bekannt in der Branche und wurde auch noch mal präzisiert mit unseren gesetzlichen Vorgaben, es ist ein echter Kundennutzen zu steuern. Und das werden die Kunden, die sich Anlagen zulegen durch Hemmsysteme, durch die Apps, die sind immer dabei. Also kein Mensch kauft sich eine Wallbox oder eine Wärmepumpe, ohne dass er eine App dabei hat, mit der er das Ding an- und ausschalten kann. Und bei jeder dieser Apps kann ich sagen, weißt du, nachts nicht, da brummt mir das zu laut, oder guck doch mal nach dem Preissignal. Das ist immer dabei. Und diese Systeme werden gerade, konkret das technische Protokoll der E-Bus, scherz ich durchzusetzen, ertüchtigt, dass ich diese marktdienlichen Steuerung meiner App im Haus koppeln kann mit dieser netzdienlichen Vorgabe, die über ein intelligentes Messsystem abgegeben wird. Und dann sind tatsächlich an der Stelle beide Seiten zufrieden. Also Netzbetrieb kann seine Pflichten erfüllen, kann Notfallmaßnahmen machen. Ich als Kunde habe aber die Freiheit, mein eigenes Verbrauchsverhalten, meinen Stromsparwunsch oder meine Effizienzsteigerung durchzuziehen. Und es sind tatsächlich nicht zwei Parallelwelten, sondern es ist eine und dann funktioniert es eben auch. Die Verbindung der Welten, ich frage nicht ganz ohne eigenes Interesse, die Verbindung der Welten findet dann ja aber eigentlich über den Smart Meter statt. Also das heißt, wenn E-Bus sagst du, da hängt jetzt, ich sage immer Klingeldraht, da hängt halt irgendwie so eine Strippe raus, da muss ich was dran bauen und das Ding kann ich dann wiederum als Gerät einbauen, also einbinden. Was würde ich damit sagen? Ich habe, wenn ich so ein Home Energy Management System habe, die Möglichkeit meine Einzelgeräte zu steuern. Hast du gerade gesagt, an jeder Wärmepumpe, in jedem Hausspeicher oder Wechselrichter, Auto, wie auch immer, ist so eine App dabei. Um es bequemer zu machen, kann man diese Funktionen bündeln in einem System und dieses System dann verbinden mit den Geräten, Auto, Wärmepumpe, Wechselrichter. Und dann hätte ich ein weiteres Gerät, nämlich jetzt das Ding, was an dem E-Bus dranhängt, das binde ich auch mit ein und dann muss sozusagen mein Home Energy Management System clever genug sein, sowohl den Preis, also die Marktdienlichkeit zu beobachten und für den Fall, dass ein Steuersignal kommt, darauf reagieren und die Geräte dann steuern. Habe ich so richtig verstanden? Ist das so der Gedanke? Ja, wir sind einen kleinen Tacken weiter. Also grundsätzlich müssen wir eine Verbindung herstellen zwischen intelligenten Messsystemen, was vom Stromnetzbetreiber kommt, vom Messstellenbetreiber kommt und der eigenen Welt, der eigenen Geräte, des eigenen Hems im Haus. Wir haben vom Design dazu eine Schlitzstelle, den CLS-Kanal, mit dem wir einfach variabel Daten durchschicken können, Services anbieten können. Das ist da. Und wir haben jetzt mit dem ersten 2-Meter-Geld-Klärsteller, mit der PPC, jemanden, der diesen CLS-Adapter nennt, also dieses Ding dazwischen, diesen Verbinder, den du gerade skizziert hast, tatsächlich als Software-Stack auch realisiert werden. Also nicht als weiteres Gerät, weitere Kosten, weitere Hardware, weiterer Klingeldraht oder sowas, sondern dass tatsächlich dort ein Stück Kommunikationssoftware drin steckt, die es möglich macht, dieses netzlinische Befehl durchzugeben oder auch Marktpreise durchzugeben oder whatever, wo auf das HEMS eben einfach nur reagieren muss. Und auf der anderen Seite sehe ich im Moment eine Handvoll Anbieter von HEMS-Systemen. Die Kollegen von 1,5 haben ja so einen Teil im Angebot und es gibt noch fünf andere oder was. Alle bohren gerade ihre Geräte so auf, dass sie eben auf diese digitale Kommunikation reagieren können, also auf den eBus oder eben auf andere Protokolle, aber dass sie darauf reagieren können. Und das muss man auch sagen, Thema, wir haben es over-engineert genannt, ich finde es nach wie vor eine coole Sache, unsere Spanier-Gateways sind in der Lage, unterschiedliche Dienstleister durchzuschicken. Ich kann den Netzbetreiber ermöglichen, seine DIN-Befehle, seine Notfallmaßnahmen zu machen und parallel einen völlig fremden Energiendieferanten in der Lage zu führen, jetzt ist gerade Strom günstig oder jetzt wird es gerade teuer, bitte mehr oder weniger verbrauchen. Das ist keine andere Hardware, das ist dann keine andere Kommunikationskosten oder Ähnliches, sondern das ist die gleiche Infrastruktur mit anderem Nutzen. Das ist schon die Idee, also das Design des Systems vor vielen Jahren gewesen. Das hat es eben auch ein Stück weit so komplex gemacht, aber jetzt ist es halt auch dann da. Also da muss man auch mal sagen, gar nicht so schlecht, dass wir sich durchsetzen. Und wir müssen sagen, also wir haben bei den wertwerblichen Mehrstellenbetreibern seit zwei Wochen haben wir unseren größten Kunden in dem Fall, der im Flächenrollout diese CLS Adapter standardmäßig mit ausbringt. Also nicht nur im Sys installiert, sondern immer auch diesen Kommunikationsadapter mitbringt, weil er einfach klar sieht, das ist der Weg der Zukunft, denn alle Marktpartner, alle Netzbetreiber, alle brauchen diesen Zugriff in irgendeiner Form und der Kunde will ihn am Ende auch haben für seine eigene Optimierung. Das Gerät gibt es dann. Also dass diese Kommunikationen drin reinbringen und ich sage mal, ich verallgemeine das gerne, aber eine von jemandem sicher administrierte Fritzbox, die da ist, die ohnehin da ist, natürlich einen gewissen Kostenanteil für jeden Partner auslöst, aber erstmal da ist, die wir es dann geben. Und das passt. Habe ich richtig verstanden, dass es jetzt ein Anbieter von Hardware ist, der das mit integriert, als Softwarelösung oder ist das jetzt... Nennt es mal den ersten. Also, ja, wir haben bei den Gateways ganz konkret, haben wir in Deutschland, das hatten wir eingangs sehr kurz skizziert, da waren sehr, sehr massive Sicherheitsvorgaben in Deutschland zu fertigen mit entsprechenden Zertifizierungen. Wir haben in Deutschland tatsächlich nur fünf Anbieter, die zertifiziert solch ein Gateway herstellen können, dürfen und wollen. Und von diesen fünfen sind glaube ich alle in der Lage, diese Kommunikationswege zu bedienen. Wobei zwischen ich habe es auf dem Papier und ich kann es vor Ort einbauen, vergehen ja zwischen zwei Wochen und zwei Jahren irgendwie. Und der Erste ist jetzt in der Lage, das zu liefern. Also vom Ersten haben wir die Geräte im Lager, die dann eben auch bei den Monteuren im Auto mitfahren und vor Ort eingestellt werden. Die anderen werden danach ziehen. Das ist eine Standardlösung, die aus Netzbetreiber-Sicht ohnehin nötig wird, aber damit aus Konsumentensicht eine Option darstellt. Und deswegen, wenn ich schon so ein intelligentes Messsystem jetzt mal in meine private Brille bei mir im Haus vorfinden würde und ich wüsste, dort können andere meine Anlagen im Notfall dimmen, dann würde ich aus persönlichem Ehrgeiz schon sagen, aber ich möchte erstens sehen, was dort los ist. Stichwort Visualisierung. Ich möchte die, was ich tu, die benutzen, Handschnittstelle nutzen, Opto-Aufsatz nutzen. Auf jeden Fall will ich auch wissen, was da los ist. Aber wenn ich denn die Option bekomme, dass mir ein Energielieferant einen attraktiven Preis anbietet zu irgendeiner Zeit, dann will ich das natürlich automatisch mitkriegen. Und du sagst schon selbst, ich will nicht rumstöpseln und ich will nicht auf meinem Handy schlafen, die App anzurufen, nachts um drei, sondern das muss man automatisch hinkriegen und das geht ja. Und das ist tatsächlich das Schöne, also das kann diese Infrastruktur leisten. Und da haben wir viele Jahre darauf hingearbeitet und einige Marktbegleiter haben uns auch verlassen. Die glaubten nicht mehr dran. Jetzt sind die, die übrig sind, voller Vorfreude, dass wir es geschafft haben. Es ist aber eben ein Punkt, wir alle werden daran gemeinsam arbeiten müssen. Und die Schlückzahlen, Reitchen, du hast es gesagt, die in den nächsten Jahren ins Feld müssen, egal in welcher Technologiestufe, die sind nicht ganz klein. Da ist was zu tun, aber anpacken ist zu schön. Genau. Du hast ja gerade skizziert, was ihr noch an Qualitäts-Add-ons habt und worauf ihr auch noch auf den Markt guckt und auch in Zukunft auf den Markt guckt. Ich persönlich denke natürlich jetzt – ich bin ja so ein alter Marketing-Fuzzi – ich denke ganz viel an Awareness-Themen. Also, dass die Leute überhaupt erstmal schnallen, was das bedeutet, davon zu profitieren. Nur dann wird so ein System ja auch leben können, wenn die Nachfrage da ist und nicht nur eine Verpflichtung für einen Energieversorger da ist. Und wir haben ganz viele Szenarien im Markt, die sich in erster Linie auf ein oder zwei Familienhäuser beziehen, weil da auch erst einmal die großen Verbraucher reinkommen, nämlich Wärmepumpe und Auto oder allen voran jetzt erst einmal das Auto. Du hast vorhin auch noch diese Hausspeicher ins Spiel gebracht, was ich auch einen total spannenden Case finde, der dann am Ende tatsächlich auch bei Balkonkraftwerkartig so eine Mietwohnung in einen Profiteur verwandeln kann. Wie gesagt, auf der kurzfristigen Schiene denke ich, da kann Awareness passieren, Marketing, gerechte Sicht auf den eigenen Verbrauch, Analysen können gefahren werden. Leute haben auch Bock zu spielen, wenn sie dann so ein System haben wie eures, damit man leicht sehen kann, was man Wenn wir jetzt mal auf 2028, 2029, 2030 gucken, irgendwann haben wir das Ziel, über 90 Prozent der Smart Mieter im Feld ausgerollt zu haben. Machst du dir bis dahin noch einen ordentlichen Kopf, wie das Geschäftsmodell weiter funktioniert? Oder sagst du, okay, dann schließe ich den Laden ab, dann habe ich meine Rolle erfüllt und dann ist es gut? Oder hast du eine valide, vitale Sicht auf den Markt danach, wo die Rolle von photooptischen Aufsätzen? Ja, also erstmal die erste Wette ist, dass es leider, also ich würde mich freuen, wenn das Smart Meter Rollout deutlich schneller vorangeht. Ich bezweifle, dass wir 2028 soweit sind, dass wir da flächendeckend ein Rollout haben und jede Abfrage bedienen können. Aber unabhängig davon werden von den technischen Hürden her, ja, also Steffen du hast gesagt, man kann auch über eine Schnittstelle der Smart Meter mit einem Smart Home mit eingreifen. Da braucht man aber relativ hohe Expertise bzw. man braucht unbedingt einen Installateur. Wir werden nach wie vor eben dafür stehen, dass man Plug-and-Play alles installieren kann, ohne Elektriker und selbst mit diesen Daten arbeiten zu können. Und das zweite ist, wer hat die Hoheit über diese Daten? Also du wirst als Kunde, wenn du so ein Gerät installierst, privat und nicht über deinen Messstellenbetreiber, wirst du immer die die Hoheit über diese Kundendaten haben. Und danach kannst du auch viele Profile auf deinen Haushalt fahren. Wir nennen das NILM, also Non-intrusive Last Management Analyse. Dort kannst du über Pattern-Analyse genau sagen, anhand deines Zählers, welche Geräte sind an, wann sind sie an. All solche Sachen kannst du tatsächlich nur im Privacy Mode machen für deinen Haushalt. Da haben wir schon Ansatzpunkte, wo wir länger mit diesen Dingen arbeiten können. kann. Niedrigschwellig. Tag und Zeit. Wie guckst du, Steffen, auf den Rollout? Jetzt hat Reichen gerade gesagt, er ist eher skeptisch, was 2028 und 2030 angeht. Ich glaube, dass, wenn das dann mal ordentlich ausgerollt ist, sich natürlich auch für Energiehändler noch ganz andere Margengeschäfte ergeben. Da könnte ja unter Umständen auch noch eine Motivation herkommen, da Dinge zu pushen. Unter Umständen gibt es ja auch Geschäftsmodelle für einen Messstellenbetreiber, wo man sagt, da habe ich auf einmal eine zusätzliche Erlösquelle, weil ich einen TAF irgendwas noch teuer an irgendjemanden verticke. Wie guckst du darauf? Bist du eher skeptisch oder bist du da euphorisch? Aus Messstellenbetreiber-Sicht ist es tatsächlich so, hat der Messstellenbetreiber als solcher in Deutschland zum Jahreswechsel einen grandios guten Kunden gewonnen, den allergrößten, besten, solventesten, den man sich vorstellen könnte, nämlich den Stromnetzbetreiber. Also für den Messstellenbetreiber ist die Sache extrem erfolgreich geworden. Über die Jahre hat der Messstellenbetrieb subventioniert werden müssen. Also man hat mit dem Messstellenbetrieb kein Geld verdienen können, sondern nur Geld mitgebracht. Deswegen hat es keiner freiwillig machen wollen und unser einer nur gegen Auftrag und Entgelt. Und tatsächlich der Stromnetzbetreiber soll von einem digitalen Messstellenbetrieb, Thema §14, massiv profitieren. Das ist gesetzliche Vorgabe. Davon muss der Stromnetzbetreiber viel bezahlen. Gefällt dem vielleicht auch nicht oder nicht, aber das ist so. Und ein Stromnetzbetreiber in Deutschland ist ein stabiles, großes, solventes Unternehmen und wenn ich das als Messstellbetreiber beliefern darf, bedienen darf, habe ich erstmal gewonnen. Tatsächlich der Fokus auf den privaten Kunden, auf unseren Verbraucher, ist in der Vergangenheit hochgehalten worden, aber hat nicht so gezogen. Jetzt ist die Idee zu sagen, für den Netzbetrieb brauche ich es, der muss es im Wesentlichen auch tragen. Und dann kann ich auch einen Zusatz nutzen für einen Kunden, für einen Verbraucher stiften, ob er es möchte oder nicht, kann man gucken. Aber da bin ich etwas flexibler. Die Preisobergänze wurde ja gesplittet. Nicht mehr der Kunde muss alles zahlen, sondern eben 80 Prozent über den Daumen landet beim Netzbetrieb. Und damit ist das eine gute Sache. Deswegen glaube ich, und das ist ganz klar, flächendeckend wird nie irgendwie was passieren. Selbst Mobilfunk, Handynetze haben wir nicht flächendeckend, obwohl es die geben muss. Wir können nicht Bahn fahren deutschlandweit, wir können nicht Bus fahren und wir haben lauter schwarze Lücken bei, ich weiß nicht was, bei Kitas oder so. Natürlich auch bei Smart Mietern werden wir nicht flächendeckend 100 Prozent irgendwo erreichen. Aber es wird so sein, dass dort wo es nützlich ist, wo es gebraucht wird, wo es Mehrwert stiftet, wo es hilfreich ist, da wird es flächendeckend da sein. Und in einer gewissen Zeit, ob das dann 28, 29 oder keine Ahnung, das wird ein gewisser Teil Markt sein. Es gibt schnelle Anbieter, langsame, teure, günstige Menschen, die zufrieden sind, die nicht zufrieden sind. Das wird eine wilde Mischung sein. Aber tatsächlich wird dieses Thema sich massiv durchsetzen und einfach, weil eben alle enden. Also das Thema Themawandel bekämpfen und irgendwie die Klimakrise erfolgreich meistern, die Energiekrise mit den Preisentwicklungen meistern, das Thema Unabhängigkeit und alles hängt zusammen und trifft sich auf dem Thema, kriegen wir es dynamisch im Stromnetz abgebildet und können wir damit auch komfortabel leben? Deswegen wird das erfolgreich sein. Also da bin ich ganz sicher. Und es ist tatsächlich auch das Thema der Technologieoffenheit, wurde ja immer propagiert. Am Ende ist es nichts anderes. Wir brauchen Lösungen, die funktionieren. Und wenn ich eine App habe, die läuft und da geht nichts schief, ist alles gut und dann mache ich auch was anderes dazu. Was, glaube ich, extrem einfach ist, das Thema Awareness, ich habe es angesprochen. Ich habe letzte Woche mit einem Bekannten gesprochen, der war ganz stolz. Er hat jetzt seit mehreren Monaten sein E-Auto und fährt elektrisch, hat das jahrelang irgendwie nur komisch betrachtet und dachte, geht doch gar nicht. Er sagt, er hat es total erleichtert, es ist total einfach, macht Spaß, ist schnell und irgendwie super gut. Also hätte er es früher machen sollen. Und dann kommt er, aber Steffen, das ist ja gar nicht günstiger. Der hat jetzt über seine Flottenplatte ein paar hundert Euro Stromkosten im Monat für sein E-Auto. Er sagt, das ist ja gar nicht günstiger als Sprit tanken. Das hat auch keiner behauptet, aber da geht es jetzt drum. Energie ist teuer, egal ob jetzt fossil verbrannt oder auch elektrische Energie, die regulativ ist, aber Energieverbrauch ist erstmal einfach teuer. Und das ist nicht falsch, das ist gut und richtig. Aber das Bewusstsein zu schaffen, dass ich nur, weil ich jetzt ein E-Auto habe, deswegen trotzdem noch meine Tankrechnungen habe und wenn ich es geschickt anstelle, günstig tanken, am besten mit der eigenen Sonne vom Dach fein raus bin und wenn ich das nicht tue, immer nur teuer reinmache, dann einfach richtig aschelos bin. Das ist, glaube ich, relativ einfach, also das ist schmerzhaft, aber das merkt der Mensch und ich glaube, dass der Treiber, den wir jetzt haben, unsere Energie ist teuer genug geworden, dass sie als wertvolles Gut erkannt ist und dass jeder, der daran beitragen kann und das können eben gerade Menschen, die auch selbst ein bisschen erzeugen können, die selbst speichern können, die haben da eine Option, die haben da einen Nutzen, dann läuft das. Da waren all die Jahre davor, war die Energie im Retrospektiv einfach betrachtet zu günstig. Solange uns Vater Putin die Energie geschenkt hat, haben wir alle vor uns hingeschneit und gesagt, passt schon. Das Portemonnaie ist dann doch am Ende eine wichtige Komponente in dem ganzen Spiel. Ich finde es ganz interessant. Ich habe mir bei Benzinverbrauchen, also aus meiner persönlichen Sicht, nie die Frage gestellt, inwieweit der Verbrauch meines Fahrzeugs mit dem Verbrauch meines Hauses in Verbindung steht. Heute sehe ich, mein Auto kann 60 kW Akku, da komme ich irgendwie 300 und ein paar Zentimeter mit. Das heißt, ich verbrauche zwischen 18 und 20 Kilowattstunden Strom auf 100 Kilometer. Da komme ich aber mit meinem Haus fast eine Woche mit. Das ist schon ein ganz schöner Anlang. Das hat natürlich auch wieder, wie gesagt, Awareness. Das kann auch wieder einen Impact auf öffentlichen Personennahverkehr haben. Wir brauchen ja sowieso nicht einfach einen Switch von jeder hat drei Autos heute auf jeder hat drei Elektroautos morgen, sondern wir müssen eigentlich insgesamt weniger werden mit Individualverkehr. Ich persönlich gucke auch positiv drauf und denke, lasst es bei den Leuten ankommen, dass das Geld kostet. Lasst ihnen aber auch die Möglichkeit, selbst Effizienz zu schaffen durch Balkonkraftwerke, Hausspeicher, die Dinge, die du auch gerade aufgezählt hast, Steffen. Und dann werden wir die Energiewende Stück für Stück besser hinkriegen, weil die Leute schnallen, dass es eben nicht populistisches Gelaber ist, sondern dass es am Ende tatsächlich auch einen persönlichen Nutzen hat. Und über den Hebel Geld kriegst du eigentlich am Ende alles in den Markt, wenn man ganz ehrlich ist. Das ist das Tolle. Erdöl im Garten fördern oder Gas, konnte man früher nicht. Aber jetzt kannst du tatsächlich Energie erzeugen mit deinen Möglichkeiten vom Balkonkraftwerk bis zu Windrädchen aufs Dach, was du willst. Und das macht dann einfach Spaß. Also das ist dann tatsächlich auch ein Punkt, du kannst einschätzen, was kostet mich 100 Kilometer fahren wirklich, also was ist daran wertvoll, was mache ich, was mache ich nicht so gerne. Aber diese Transparenz dafür braucht es die Geräte, die wir heute alle gemeinsam besprochen haben, die sind erstmal auch da. Aber deswegen, da bin ich auch, deswegen die Frage war ja, sind wir da? Nein, wir werden nicht. Wir einschlafen. Und Energie ist ein Thema. Das ist halt Komfort, das ist Lebensgefühl, das ist Nutzen, das kann auch Spaß machen. Und die Technologie ist da. Das ist halt eben nicht mehr 2018 oder so, wo wir gedacht haben, theoretisch denkbar, aber praktisch alles nicht verfügbar, sondern wir haben die Technologien. Und die Preise sinken erheblich oder sind auch in den letzten Jahren erheblich gesunken, wenn man allein an PV denkt. Abschließende Frage an dich, Raijin. Wenn du draufguckst, auf diese ganzen Dinge, die hier gerade so passieren, die Wahrnehmung von Energiewende und auch das Einführen von dynamischen Stromtarifen, da kann ja ein Energieversorger auf unterschiedliche Art und Weise draufgucken. Es gibt auch da die Early Adapter, wie man so schön sagt. Und dann gibt es vielleicht auch die Leggards, die es nie machen wollen. Auf einer Skala von 1 bis 10, wie schätzt du das ein? Oder wie stark würdest du einem Energieversorger empfehlen, mitzumachen bei diesem Thema und auch die Lernkurven mitzunehmen, auch wenn man vielleicht im ersten Moment gar kein direktes, weiß ich nicht, ein super ROI von 24 Monaten hat oder sowas. Wenn du sagst 10, absolut lebensnotwendig und 1, kannst du verschnarchen? Wie ist da deine Einschätzung? Also wenn man Kunden halten möchte, also vor allem die Kunden, die nach vorne denken, dann ist es ein super wichtiges Thema, daran zu gehen. Aber was wir gerade merken, wir haben eigentlich zwei Lager. Wir haben die einen Lager Energie anbietet, die schlafen wirklich und die werden auch weiter propagieren. Wir sehen, dass gerade eine Lobby aufgebaut wird. Dynamische Stromtarife lohnt sich nicht. Ihr werdet draufzahlen. Es ist eine Riesengefahr und wir machen den Leuten Angst, dass sie in Krisenzeiten wie jetzt in der Ukraine eine Krise draufzahlen, wenn sie dynamische Stromtarife haben. Und auf der anderen Seite haben wir die Progressiven, die sagen, es lohnt sich, wir müssen was tun. Energiewende, das ist die einzige Möglichkeit, wie wir die Netze irgendwie ausgleichen können. Im Moment entsteht so ein Kampf im Markt aus den beiden Lobbys. Da wird es jetzt wichtig sein, Aufklärungsarbeit zu leisten. Tatsächlich ist es so, es lohnt sich nicht für jeden Haushalt. Es gibt Haushalte, die zahlen drauf. Haushalte, die können über dynamische Stromtarife sparen. Da ist zum Beispiel ein Nutzen von unseren Geräten, dass man schnell niedrigschwellig testen kann. Macht es überhaupt Sinn, dass ich dieses ganze Thema Wechsel zu Smart Meter, zu dynamischen Tarifen überhaupt angehe? Oder lasse ich es erst mal lieber sein, solange ich keine großen Verbraucher bei mir im Haushalt habe? Also ihr simuliert sozusagen so einen dynamischen Stromtarif auf Basis der Messwerte und sagt, mit dem Tarif hast du gespart oder bleib bei deinem Laufzeittarif. Was ja im Endeffekt vielleicht der Druck aus der Installationsnotwendigkeit. Also wenn ich in meinem Haushalt festgestellt habe, kann ich nicht mit sparen, dann macht es ja auch keinen Sinn zu sagen, ich brauche kein Geld mehr. Genau, und dadurch wollen wir den Druck auch ein bisschen auf die Stromanbieter machen, was wir jetzt launchen. Es ist tatsächlich ein Testkit, was du dir nach Hause bestellen kannst, das über zwei Monate dein Lastprofil aufnimmt und wir dann ziemlich genau extrapolieren können, auch in Richtung Winter und Geräte, die du hast, können wir ziemlich genau sagen, macht für dich ein dynamisches Stromdrehverlauf Sinn macht oder nicht. Dann können wir genau an der Wiese gehen. Okay, und das kann Stadtwerk auch einkaufen bei euch? Jetzt nur mal, um den Werbeblock abzurunden. Achso, das machen wir tatsächlich völlig unabhängig. Wir gehen dann zum Stadtwerk und sagen, lieber Stadtwerk, diesen Kunden könntest du jetzt verlieren, wenn du dich nicht bewegst. Push-Strategie, oder wie sagt man dazu? Absolut, ja. Für dich die gleiche Frage. Eins bis zehn. Wenn du sagst, ich werde dir verschneiden oder wenn ihr überleben wollt in den nächsten zehn Jahren, dann müsst ihr auf jeden Fall dabei sein. Ja, ich würde die Einschätzung aufnehmen. Also wir haben halt solche und solche. Also ich glaube, es gibt mittlerweile auch Stadtwerke, die sind jetzt mal gut festhalten, froh um jeden Kunden, der geht, weil sie tatsächlich vielleicht sogar draufzahlen, wenn sie jemand mit Strom beliefern, weil ihre eigene Beschaffung vielleicht unglücklich dasteht. Diesen Zustand hatten wir ganz extrem in der Energiekrise. Da gab es Stadtwerke, die mit jeder Kilowattstunde mehr bezahlen müssen im Einkauf, als ihre Kunden bezahlt haben durch Laufzeitverträge. Die haben draufgezwalt und haben da richtig geschwitzt. Und in der Welt muss man natürlich auch sagen, jeder, der meine Energie nicht kaufen möchte, aber mein Netz nutzt, vielleicht auch meinen Messstellenbetrieb, da kommt man ja nun nicht weg, da ist man ja natürlich das Monopol erstmal, der ist für mich ein guter Kunde. Also wenn ich mich als Netzbetreiber verstehe, habe ich mit den Themen dynamischer Tarif aus Lieferanten sich wenig zu tun. Da ist für mich einfach dieses Notfallthema wichtig. Das Netz muss stabil und sicher sein und da muss ich eingreifen können. Wenn ich mich jetzt natürlich als klassisch Stadtwerk, als Energielieferant verstehe, als ich möchte gerne Strom einen kleinen Tacken teurer verkaufen bei mir vor Ort, als ich ihn irgendwo eingekauft habe, dann ist es so, ich stehe im Wettbewerb zu anderen, die können vielleicht, weil sie größer, weil sie überregional, weil sie bundesweit oder womöglich europaweit sind, viel billiger im Einzelfall sein, dann stehe ich im Wettbewerb und dann brauche ich natürlich ein Produkt, was mein Kunde vor Ort bei mir haben möchte. Also dann ist es die lokale Nähe, dann ist es das persönliche Ansprechen, an die Hand nehmen, die Energieberatung und dann ist es sicherlich auch ein dynamischer Tarif, der attraktiv ist. So, der kann ja mit einer Untergrenze unterwegs sein oder der kann mit irgendeinem Fallback dabei sein oder so, da kann man erstmal sich durchdenken, geht alles und da glaube ich ist für die klassischen kommunalen häufiger Stadtwerke und Energieversorger ein wesentliches Thema einen attraktiven dynamischen Tarif anzubieten, wo auch unsere Endkunden an der Stelle Möglichkeiten haben, was zu bewegen und trotzdem nicht in einem maximalen Risiko stehen. Das ist ganz klar, wenn ich am Börsenpreis eins zu eins hänge und die Börse explodiert, explodiere ich zu Hause oder ich sitze im Dunkeln. Das ist ein Thema, das muss ich abfangen. Das ist an der Stelle, muss man auch sagen, der Vergleich für viele meiner privaten Bekannten ist immer wieder für mich die öffentliche Tankstelle. Seit 100 Jahren wissen wir das. Ich muss Sprit für mein Auto haben und wir wissen, es wird immer teurer. Dann gibt es Menschen, die fahren trotzdem in der Urlaubsfahrt mit vollgepacktem Auto an der Autobahntankstelle und machen das Ding voll und zahlen unglaublich viel Geld und andere, die haben ihre App drauf und sagen sich, ich fahre einmal Autohof raus, ich fahre einen Tag vorher schon mal tanken, keine Ahnung was und schon habe ich die 5 Euro rausgeholt. Genau das wird im Strom ja auch passieren. Also es gibt Menschen, die können damit umgehen, die wollen und die brauchen ein Produkt, wo ich dann eben auch durch geschicktes Agieren Geld sparen kann, egal an welchem Level. Und es wird Menschen geben, die wollen das nicht, die brauchen das nicht. Dann müssen sie auch nicht. Dieser dynamische Tarif ist ja keine Pflicht, jeder muss den machen, sondern ist nur eine Option. Die einzige Pflicht, die steht, unsere Anbieter sollen das machen, damit unsere Kunden ein Wahlrecht haben, damit es einen Markt gibt. Das finde ich gut. Deswegen glaube ich, natürlich wird am Ende jeder mitmachen, der bisher eine Lieferantenrolle bekleidet und die auch behalten möchte. So natürlich. Da bin ich auch realistisch. Es gibt ein paar Kollegen, die haben schon einen Stapel voll Gründe dokumentiert, warum sie es nicht machen wollen, müssen, dürfen oder so. Ich habe vielen Dank, ihr beiden. Mir hat es sehr viel Spaß gebracht. Trotz Annas Urlaub und schlechter Internetverbindung hat sie uns noch ein paar Fragen hier in den Chat geworfen. Das hat mich auch sehr gefreut. Anna, wenn du das hier hörst, dann sei herzlich gegrüßt und hab noch einen schönen Urlaub. Alles klar, dann bis nächstes Mal und euch einen schönen, guck mal raus, hoffentlich sonnigen Tag. Also bei mir sieht es einigermaßen schattig aus, aber gut. Bis dann. Vielen Dank. Tschüss. Vielen Dank. Danke. Ciao. Untertitel von Stephanie Geiges